JPs Bali Bitch Life

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Fancy Bowls gab es ...

 Ich  startete den Tag, indem ich mich von Lena verabschiedete. 

Ungewohnt und nervös, was wohl die nächsten Tage allein so passieren würde.
Aber ich würde erstmal nicht allein sein. Ich bin mit Tine und Norman verabredet, um gemeinsam unseren Advanced Tauchschein zu machen. Nur leider sind die beiden auf der anderen Seite von Bali.  Und da ich geizig bin, will ich das Geld für ein Taxi nicht zahlen und möchte stattdessen lieber ein kleines Abenteuer erleben. Ich habe die Tage vorher extra einen etwas größeren Roller gemietet, um zu schauen, ob ich damit fahren kann. Nachdem ich mich einigermaßen sicher gefühlt habe, ist die Entscheidung gefallen: Ich mache die Tour mit dem Roller. Ich war ein wenig nervös – zurecht – es sind zwar nur knapp 100km, die ich zurücklegen muss, aber die Locals meinten, ich sollte dafür 4h einrechnen. Immerhin fahre ich durch den dichten Verkehr der Hauptstadt und durch die Berge mit den vielen Steigungen und Kurven / Serpentinen. Ich wollte die Hauptstadt zumindest so weit vermeiden wie möglich und habe mich daher für die Mautstraße entschieden. Also ging es los. Als ich an der Mautstraße angekommen bin und an der Schranke stehe, kommt die erste Überraschung: der Wärter erzählt mir, dass ich nur mit Karte zahlen kann, aber nicht mit einer normalen Visa oder Mastercard, sondern nur mit der lokalen Zahlungskarte, die ich leider nicht besitze, Netterweise hat mir die Rollerfahrerin die nebenan stand mir ihre Karte geliehen und so konnte ich meinen Weg fortführen. Die erste Strecke war sehr entspannt insbesondere da die Mautstraße eine eigene Rollerspur hatte. Die maximal 40km/h die man hier fahren durfte haben scheinbar niemanden interessiert, immerhin wurde ich mit meistens mindestens 80km/h überholt. Nachdem die Mautstraße zu Ende war, begann auch schon der Straßenverkehr dichter zu werden. Die Straße war jetzt dreispurig und trotzdem lief der Verkehr nicht flüssig. Nachdem ich mir das ein wenig angetan habe, entschloss ich meine erste Pause einzulegen und habe nach einem schönen Café gesucht und bin bei McDonalds gelandet. Einen Kaffee und vielleicht auch einen kleinen Burger später machte ich mich weiter auf den Weg. Der nächste Abschnitt verlief relativ ereignislos. Nach einer kleinen Pause, wo ich mir eine Flasche Wasser geholt habe, setzte ich meine Fahrt fort in das Gebirge, weswegen ich mir einen stärkeren Roller geholt habe. Das Wetter meinte es richtig gut mit mir und deswegen fing es auch an zu regnen. Ich dachte mir nur: Klasse, ich bin richtig erfahren im Rollerfahren, besonders im Regen, und das auch noch im Gebirge, wo die Straßen nicht besonders gerade verlaufen.
Nach einem kleinen Sicherheitsstopp, bei dem ich mir auch meinen Regenponcho übergezogen habe, damit auch mein Rucksack trocken bleiben kann, ging es weiter. Es regnete zwar immer noch, aber nicht mehr so doll.
Nachdem ich am fast höchsten Punkt noch eine kleine Pause eingelegt habe, (immerhin konnte man dort die Twinlakes nochmal sehen und die coolen Flughunde) ging es erstmal weiter. Jetzt sollte der spannendste Part beginnen: der Abstieg/ die Abfahrt. Die Straße war gefühlt noch steiler und ich glaube ich habe auch eher die Localstrecke als die gut ausgebaute gewählt. Der schöne Automatikroller stellte sich jetzt eher als unpraktisch heraus, denn bergab kann man nicht in niedrigere Gänge wechseln und so musste ich die Bremse bemühen. Immerhin hätte ich so vielleicht ein 0-100 Rekord für den Roller aufstellen können. Ich wollte es aber lieber nicht riskieren und versuchte nicht schneller als 30-50 zu werden. Hieß aber auch, dass ich die Bremse nie länger als 2 Sekunden loslassen durfte. Als nach ca ¾ der Strecke ein Cafe mit View kam, dachte ich mir, dass ich zumindest die Bremse kurz abkühlen lassen und mir ein Getränk gönnen kann. Dann setzte ich meine Fahrt ohne Auffälligkeiten fort, um endlich Norman und Tine zu sehen. Angekommen wurde ich auch von Norman begrüßt, Tine schlief noch und wir entschieden uns, die Zeit bis sie aufwacht, mit 1-2 Bier totzuschlagen. 3-4 Bier später kam Tine auch dazu und bot uns an, Abendessen zu holen (vermutlich weil sie die einzige war, die noch fahren durfte). Wir entschieden uns für ein Indonesischen Klassiker, den Bigmac. Ich habe noch mein Lehrbuch bekommen und am nächsten Tag sollte unser Tauchkurs auch schon losgehen. 

Der Tauchkurs war ein Erlebnis, was mich zu einem besseren Taucher gemacht hat, aber in einem Tauchkurs nicht passieren darf. Ich sage nur: ein schlechter Tauchlehrer, Panikattacke, Out-Of-Air und schlechtes Equipment. Eigentlich hätten wir nach dem ersten Tauchgang schon abbrechen sollen, aber wir haben uns das dann doch nicht so richtig getraut. Den Fehler werde ich denke ich nicht noch einmal machen. Am Ende haben wir dann noch statt einer digitalen Version eine temporäre Karte ausgestellt bekommen, was man eigentlich schon seit 5 Jahren nicht mehr macht. In der Hoffnung, dass wir unsere Lizenz später bekommen, wurde alles nach Australien geschickt (Spoiler: es hat zum Glück alles funktioniert). Tine, Norman und ich können uns nun also Advanced Taucher nennen. Der Tauchkurs ging eigentlich ziemlich entspannt los. Unser Tauchlehrer war nicht der Inhaber des Homestays, wie wir eigentlich dachten, sondern wurde extern hinzugezogen. Als Erstes stand Navigation an. Wir haben erstmal trocken Übung gemacht, wir sollten mit dem Kompass ein Rechteck laufen. Das ganze sollten wir dann auch noch im Wasser machen. Zusätzlich sollten wir eine Gerade Linie hin und zurück schwimmen. Klingt einfach aber wenn das nicht allen vor dem Tauchen erzählt wird, ist das schwer unter Wasser zu kommunizieren. Es soll Tauchlehrer geben, die haben Schreibtafeln mit, aber sowas brauchen wir doch nicht… Auch die Ausrüstung war nicht so Bombe, es haben bei einigen Ventilen die Schnürre zum ziehen gefehlt und zu den weiteren Problemen kommen wir später. Den ersten Tauchgang mussten wir dann leider abbrechen nachdem er es geschafft hat Tine so sehr zu verunsichern, das sie eine Panikattacke unter Wasser bekommt. Und wenn man weinen muss macht die Unterwasserwelt einfach nicht so viel Spaß. Nachdem wir unseren Tauchlehrer überzeugen konnten, den zweiten Tauchgang erstmal zu verschieben und erstmal Mittag zu essen, damit wir uns wieder ein wenig beruhigen können sind wir zurück gefahren und haben Mittag zu uns genommen. Wir haben drüber diskutiert, ob wir den Kurs abbrechen wollen. Der Tauchlehrer hat sich jedoch sehr unvorteilhaft und auch sehr Frauenfeindlich über Tine lustig gemacht das sie nicht immer zu ihrer Mama rennen kann und Weinen kann, da stand für Tine fest: Dem zeige Ich es! und so haben wir uns entschieden den Tauchkurs fortzusetzen. Gestärkt vom Essen und mit dem Host als Verstärkung der mit Tine runter gehen sollte sind wir Raus zum Hausriff um dort Bouancy zu üben, wie ich später gelernt habe, haben wir nicht alles gemacht was wir machen sollten aber immerhin hat es ganz gut funktioniert und das Riff war auch schön, es gab, z.B. alte VWs die unter Wasser zu bestaunen waren. Abends sind wir dann noch zu Dritt ins Deutsche-Eck Rikesti gefahren und haben lecker deutsche Küche genossen, was die Stimmung definitif verbessert hat. Am nächsten Tag ging es um 11 Uhr los zum Ziel für den zweiten Tag das USAT Liberty Schiffswrack wo wir unsere verbleibenden drei Tauchgänge für den Kurs durchführen sollten. Den Tieftauchgang, den Wracktauchgang und den Nachttauchgang. Verpflichtend für den AOWD(Advances Open Water Diver) sind nur Tieftauchgang und Navigation den Rest darf man frei wählen, es müssen allerdings mindestens Drei sein. Wir haben mit dem Tieftauchgang angefangen, einmal auf 30m Runter und dann noch ein bisschen das Wrack genießen. Auf 30m runter sollte man nie alleine, da hier bereits die Gefahr für die Tiefenkrankheit herrscht und die unter anderem die Geschwindigkeit in der man Denken kann negativ beeinflusst und auch die Risikobereitschaft erhöht oder zu Panik führen kann. Nachdem wir dieses erfolgreich absolviert haben und eine Pause eingelegt haben ging es auf den zweiten Tauchgang hier sollten wir ein bisschen durch das Wrack tauchen, immer gemeinsam und immer hintereinander her. Da Norman und ich ungefähr gleich schnell unsere Luft verbrauchen hatten wir am Ende auch das gleiche Problem. Ziel sollte es eigentlich sein mit ca 70 Bar Restluft den Sicherheitsstopp zu machen, so dass man mit 50 Bar Reserve an die Oberfläche kommt. Durch die erhöhte Belastung und auch Ansage von unserem Tauchtrainer haben wir erst bei ca. 70 Bar informiert, das wir langsam hoch müssen. Unser Lehrer wann dann der Meinung, das wir noch einmal durch das Wrack durch können und dann auch durch dieses Aufsteingen können. Bei ca 45-50 Bar waren wir dann also erst beim Sicherheisstopp. Normalerweise ist das kein Problem. Jedoch stelle sich hier heraus das unsere herausragende Tauchausrüstung sehr falsche Werte anzeigt. Normalerweise sind 10-20 Bar spiel möglich und weiter sollten die Anzeigen nicht abweichen. Aber am Ende des Sicherheisstopps hatten sowohl Norman als auch ich Probleme zu Atmen. Wie ich später erfahren habe ist das meistens ein Zeichen, das der Restdruck unter dem Umgebungsdruck liegt, man also die Lust saugen muss. Die letzen 50-100 m zurück zum Stand sollten wir noch tauchen, jedoch habe ich gemerkt, dass das nicht funktioniert und bin direkt aufgetaucht. Norman hat sich für den Reserveregulator von Tine entschieden, um bei Ihr mitzuatmen. Wie sich herausstellte, hatten wir beide fast keine Luft mehr, bzw. Norman gar keine mehr, bei 40 Bar Restdruck auf der Anzeige. Man muss hier bedenken, dass wir unserem Tauchlehrer so weit vertrauen, dass wir dachten, dass wir uns in keine gefährliche Situation begeben, und dazu gehören vernünftig gewartetes Equipment dazu. Zwar war unser Tauchlehrer genauso geschockt wie wir, aber trotzdem sind das Dinge die einer zertifizierten guten Tauchschule mit mehr Durchsatz nicht passiert wären. Beim letzen Tauchgang dem Nachttauchgang haben wir daher entschlossen deutlich führer hochzugehen und schon bei 100 Bar den Sicherheitstopp durchzuführen, da besonders im Dunkeln kein Risiko angebracht ist. Nach dem erfolgreichen Abschluss dieses Tauchgangs der nicht für jeden was ist (spannend aber doch irgendwie gruselig), haben wir unser AOWD bestanden.  Um das Ganze zu feiern, sind wir nach Amed gefahren, um dort zur Abwechslung mal tauchen zu gehen. Die Fahrt haben wir schon in Kolonne gemacht, was richtig Spaß bereitet hat. Wir sind zu dritt jeweils mit einem Roller die knapp 100km mit dem Roller als Art Motorad(Hust Roller) gäng gefahren. Haben im Good Stuff Cafe lecker gegessen und sind zum Amed White Sand Divers Tauchschule gefahren um uns für den Nächsten Tag zum Tauchen anzumelden. Am nächsten Tag waren wir dann Tauchen und ich habe meinen ersten Hai gesehen. Es war zwar nur ein kleiner Babyhai aber hey Hai ist Hai. Und ich habe mich dazu entschieden, noch mein Nitrox Zertifikat zu machen. Den habe ich noch schnell Nachmittags eingeschoben wo ich mit der fantatischen Ulla nochmal alles durchgesprochen habe und sie mich über das notwenige Wissen hinaus über das Nitrox tauchen aufgeklärt hat.  Zusammenfassend: Schon bei einem unser ersten Tauchgänge haben wir einen kleinen Hai gesehen einer meiner absoluten Ziele für die Reise. Außerdem haben wir die Annehmlichkeiten von Amed ausgenutzt und das beste Bali Bitch Life gelebt und Tacos und Bowls usw. gegessen.  Aber wir wollten mehr. Wir wollten richtige Haie sehen und am besten auch noch Mola Molas. Um dorthin zu kommen, mussten wir wieder durch die Berge und an schönen Reisterassen vorbei. Wir haben uns entschieden, zwei Nächte in den Bergen zu verbringen und das als Ausgangspunkt für unsere letzten Tage zusammen zu nutzen. Die Unterkunft war naja, Wasserdruck war nicht vorhanden und warmes Wasser auch nicht. Aber es gibt schlimmeres. Immerhin konnten wir Abends gemeinsam Karten spielen. Immerhin kann ich jetzt das Spiel „Shithead“. Wir haben uns dann eine Tauchschule gesucht, mit der wir in die Shark-Cave gehen können, um ein paar Haie zu sehen. 

Am nächsten Tag haben wir morgens alles zusammengepackt, uns fertig gemacht und sind mit all unseren Sachen zur Tauchschule. Wir sind tauchen gegangen, haben Haie gesehen aber leider keine Mola Molas. Die andere Gruppe, die unterwegs war, hatte mehr Glück. Scheinbar ist auch 5 Minuten bevor wir angekommen sind sogar welche gesprungen… Naja passiert. Wir haben noch gefrühstückt bzw, fast schon Mittag gehabt bevor wir unseren letzte gemeinsame Fahrt antreten sollten. Immerhin waren wir schon eine Woche zusammen unterwegs. Tine und Norman wollten eine Freundin besuchen und dort mal eine Zeit chillen und das Leben in einem Haus genießen. Ich wollte Lena in Ubud besuchen, bevor ich mein zweites Ziel für die getrennte Zeit verfolge: Surfen. Nach circa einer Stunde gemeinsamer Fahrt war es soweit und ganz romantisch auf einer Tankstelle haben wir uns auf Wiedersehen gesagt. Nach noch 2 Minuten weiterer Fahrt musste ich abbiegen, während die anderen beiden weiter geradeaus mussten. Schnell eingecheckt habe ich mich auf den Weg zum House of Om Amertham gemacht.

Frühen Nachmittag bin ich angekommen und nach einer kurzen Führung durch das Gelände und das Kennenlernen einiger Yoginen (so gendert man das doch, oder? ;D ) ging es für Lena und mich zum Mittagessen, ein bisschen Mexikanisch. Nach einem kleinen Kaffeestopp auf dem Weg zurück habe ich Lena meine Unterkunft gezeigt und wir haben uns gemeinsam auf den Weg zum Abendessen gemacht. Dann hieß es auch schon wieder verabschieden, ich wollte zwar nur ein paar Tage in Ubud bleiben, aber Lena würde keine Zeit für mich haben. 

 

Ich hatte schon in der Zeit zusammen mit Lena noch in Uluwatu Probleme mit meinem Ellenbogen. Leider ist es nicht besser, sondern noch schlechter geworden. Ich habe mich spontan dazu entschieden zum Arzt zu gehen und zu schauen was da wohl so los ist. Die nette Ärztin gab mir Tabletten und meinte, dass ich lieber ins Krankenhaus fahren sollte. Sie hat mir auch direkt eins empfohlen. Wenn dir Ärzte sagen, geh ins Krankenhaus, solltest du das auch lieber machen. Also entschied ich mich, das Mittagessen ausfallen zu lassen und ins Krankenhaus zu gehen. Immerhin meinte sie das es meistens super schnell geht wenn man als Weißer da hinkommt. 4h30 später, eine Nadel im Arm um die Flüssigkeit aus dem Gelenk abzulassen und ein Röntgen später habe ich mir eine Pizza geholt bei dem Laden wo ich mir eigentlich schon eine zum Mittag holen wollte. Ich habe Antibiotika bekommen, weil sie die genaue Ursache für die Entzündung nicht nennen konnten. Ich sollte aber am nächsten Tag nochmal wiederkommen damit sie auch noch ein Ultraschall machen können. Einfach nur damit sie eine genaue Ursache bestimmen können. Gesagt getan nur diesmal nicht selbst gefahren sonder ein Rollertaxi genommen. Immerhin soll ich nicht Motorrad fahren immerhin ist das sehr belastend für das Gelenk (Ups). Der nette Herr bot mir direkt an das er auf mich warten würde und mich auch zurück fährt für das gleiche Geld. Weil dann Grab keine Gebühren einbehalten würde und er so insgesamt mehr verdienen würde, als wenn er normale kleine Fahrten annehmen würde. Ich willigte ein, und nach 1,5h Stunden und einem Ultraschall, in dem sich bestätigt hatte, dass ich eine Schleimbeutelentzündung habe, ließ ich mich zurückfahren. Der Fahrer erzählte mir, dass er mit den beiden Fahrten so viel verdiente, wie er es sonst oft nur am ganzen Tag verdient. Ich war da doch ein bisschen schockiert. Er erzählte mir auch noch wie schwierig das ist wenn man aus einer Gegend kommt wo nicht so viele Touristen sind und dass er quasi das gleiche an Miete im Monat zahlt, was ich am Tag zahle. Als ich im Guesthouse angekommen bin, bekam ich auch schon per Whatsapp die ganzen Ergebnisse vom Krankenhaus zugeschickt, beim Röntgen hat sich herausgestellt, dass ich auch noch einen Haarriss im Knochen habe. Ich soll in ein paar Tagen nochmal wiederkommen, um zu schauen, ob die Entzündung abschwillt oder ob sie eventuell noch operieren müssen. Da ich selbst nicht mehr fahren konnte, habe ich den Vermieter meines Motorrads gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, das Ganze anders zu klären und am nächsten Morgen stand auch schon ein junger Mann bereit, der das Bike abholen sollte und dem ich die restliche Miete geben sollte. 

 

Da ich selbst nicht mehr fahren sollte, habe ich mich entschieden, nach Ubud direkt zu gehen für die Tage, die jetzt anstanden, da Surfen nicht mehr möglich war und nur im Guesthouse ist auch langweilig. Die Unterkunft war richtig gut und hatte sogar eine abgegrenzte Dusche, was in Asien nicht so typisch ist. Einziger Manko – das WLAN war nicht so gut, aber ganz ehrlich, das stört ja niemanden, will ja eh nicht die ganze Zeit im Zimmer sein. Und mein Körper meinte das sei noch nicht genug und am besten wäre es, wenn ich jetzt noch eine richtig schöne Erkältung bekomme. Immerhin war ich jetzt in Ubud und konnte mir alles relativ einfach besorgen. Leider musste ich aber dadurch auch mehr Zeit im Zimmer verbringen als ich wollte, nur leider ohne Internet …  Nach ein paar Tagen, als es mir dann besser ging, habe ich mich noch einmal mit Lena und den Mädels von ihrer Yoga Ausbildung getroffen, wir haben gemeinsam was gegessen und dann hieß es für mich auch schon langsam auf den Weg machen, um meine Schwester in Singapur zu treffen. Ich ließ mich mit einem Privattransfer nach Kuta fahren, wo ich in der Nähe vom Flughafen noch ein Hotel gebucht habe, um die letzten Tage zu verbringen. Das Hotel war nett war aber eher so ein typisches Urlaubshotel in einer Gegend die auch eher auf normale Urlauber ausgelegt waren. Dementsprechend schwierig war es, an günstiges Essen zu kommen. Aber nach ein wenig Erkunden und auch Grabfahrten habe ich ganz solide Restaurants gefunden. Noch einmal zum Frisör und Wäsche waschen lassen und los ging es zum Flughafen, Nine und Hendrik treffen.

 

Über Singapur möchte ich nicht viel schreiben, außer das die Stadt schön ist und ein ziemlicher Kontrast zu vielem was man sonst so in Asien sieht. Aber ein paar Bilder möchte ich trotzdem beifügen.