Cameron Highlands – Norddeutsches Nieselwetter in Malaysia

You are currently viewing Cameron Highlands – Norddeutsches Nieselwetter in Malaysia

Moin Ipoh – sollte es eigentlich am 30. Juli am frühen Nachmittag heißen. Wer unseren Langkawi-Beitrag gelesen hat, weiß, dass der Tag bereits nervenaufreibend begann, da wir nur knapp die Fähre erreichten. Die Fahrtzeit sollte nicht länger als eine Stunde betragen und daher hatten wir einen Bus für 9 Uhr gebucht, der uns von Kuala Perlis nach Ipoh bringen sollte. Bislang hatten wir auch bei den Fähren in Malaysia keinerlei Verspätung erlebt. Allerdings blieb die Fähre dieses Mal so 2km vor dem Festland einfach stehen. Wieso, weshalb, warum – das wird ein Rätsel bleiben. Jedenfalls dümpelten wir so vor uns hin und irgendwann setzte sich das Boot im Schneckentempo wieder in Bewegung. Unsere wertvolle Zeit bis zur Abfahrt des Busses – dahin. Wir legten schlussendlich um 9:05 Uhr in Kuala Perlis an und sprinteten in Richtung Busbahnhof, in der Hoffnung, dass der Bus dieses Mal nicht ganz pünktlich abfährt oder auf uns wartet, da wir offensichtlich nicht die einzigen waren, die ein paar Minuten Verspätung hatten. 

Den Sprint hätten wir uns sparen können – es war zu spät. Der nächste Bus würde erst um 15 Uhr am Nachmittag fahren. Eine andere Option war, mit einem Grab nach Alor Setar zu fahren. Hier sollten wir unseren ursprünglichen Bus einholen können. Dieser sollte dort um 11 Uhr abfahren, mit dem Auto brauchte man aber nur eine knappe Stunde dorthin. Mit uns gesprintet war Ben aus Australien, seine Travelmates Sophie und Kayleigh kamen irgendwann mit den Koffern hinterher getrottet. Daher beschlossen wir, uns zu fünft ein Grab zu buchen und es zu probieren. Der Fahrer war bereits vor Ort und wir alle mussten etwas schlucken, als wir sein Gefährt sahen, in das wir 5 Leute, 3 riesige Koffer und unsere Rucksäcke pressen sollte. Irgendwie hat es gepasst, schön war’s nicht, aber immerhin günstig.

In Alor Setar angekommen, meldeten wir uns am Schalter des Busunternehmens, die Dame stellte uns die Boardingpässe aus und zeigte uns den Abfahrtsbereich. Perfekt, wir hatten noch eine halbe Stunde bis der Bus kommen sollte, wir hatten es geschafft. Nur kam der Bus erstmal nicht. Statt um 11 saßen wir dann schlussendlich um 11:45 Uhr auf unseren heiß ersehnten, komfortablen und klimatisierten Plätzen. Happy End mit minimaler Verspätung? Nicht ganz. 

Nach einer Stunde Fahrt wurde es schleichend immer wärmer im Bus und irgendwann rafften wir, dass die Klimaanlage ausgefallen war, was bei 34 Grad Außentemperatur im oberen Teil des Doppeldeckers eine Tortur war. Kurz darauf hielt der Bus auf einer gottlosen Raststätte, wo es kaum Schatten gab. Später stellten wir zudem fest: 500m weiter wäre ein riesiger Rasthof samt McDonalds gewesen, aber gut. Die Klimaanlage schien nicht das einzige Problem zu sein. Der Busfahrer kontaktierte also seine Zentrale und es hieß, ein Mechaniker würde kommen. Wir verbrachten eine knappe Stunde auf der Raststätte, als es hieß – einsteigen bitte. Planänderung – wir fahren nach Butterworth und tauschen dort den Bus.

IMG-20230730-WA0002
Spaß an der Raststätte

Die Viertelstunde Fahrt ohne Klimaanlage war schlimmer als es klingt, aber eine Lösung war ja in Sicht. In Butterworth angekommen, wurden wir aus dem Bus geschickt. Sie würden jetzt einen Mechaniker rufen. Moment, sollten wir nicht einfach den Bus wechseln? Einen anderen Bus schien es weit und breit nicht zu geben und der Fahrer meinte zu uns, eine Stunde Zeit hätten wir sicherlich, wir könnten uns ganz entspannt etwas zu essen im Busterminal besorgen. Ich sag mal so – diese Aussage traf er um 14:30 Uhr. Wir verließen das Busterminal nach der Reparatur um 19 Uhr. Klassische Stunde. Die restliche Fahrt nach Ipoh verlief ohne weitere Zwischenfälle und statt um 14 Uhr kamen wir um 21:30 Uhr ENDLICH an. 

Wir wollten Ipoh nur als kurzen Zwischenstopp auf dem Weg in die Cameron Highlands nutzen und uns an dem nun verlorenen Nachmittag die Stadt anschauen. Gut, man kann nicht alles haben. Wir checkten also nach 22 Uhr in unser Hotel ein – das Golden Roof Hotel, etwas anonym aber sauber und ein bequemes Bett. Nach einem kleinen Snack in einem 24/7 Restaurant nebenan gingen wir fix und fertig schlafen. 

Ausschlafen war aber nicht drin, irgendetwas von Ipoh wollten wir zumindest noch sehen, bevor um 13 Uhr unser Bus in die Highlands ablegen sollte. Wir entschieden uns für einige Tempel in der Nähe, die mir Laura empfohlen hatte (liebe Grüße, falls Du das liest, freue mich schon unfassbar auf unsere Zeit auf Bali!!). Um kurz vor 8 Uhr ging es also mit dem Grab zum Kek Look Tong Tempel. Dieser öffnet auch erst um 8 Uhr und wir waren fast alleine dort. Der Tempel liegt in einer Höhle und erinnert entfernt an die Batu Caves in Kuala Lumpur, nur dass es sich um einen buddhistischen Tempel handelt. Hinter der Höhle liegt zudem noch ein großer Zen-Garten, der eine traumhafte Ruhe an diesem Morgen ausstrahlte. 

Immer noch etwas befremdlich sind die zahlreichen Sonnenräder, die später als Hakenkreuze im Nationalsozialismus eine traurige Karriere machten. Ursprünglich handelt es sich nämlich um ein Glückszeichen und ist in den ganzen Tempeln und auch als dekoratives Element an Zäunen, Fenstern und auf Böden in Malaysia sehr präsent. 

Dann ging es weiter zu den Tempeln Ling Sen Tong und Sam Poh Tong, die direkt nebeneinander liegen. Beim Sam Poh Tong wartete auch wieder eine Überraschung: Ein Garten mit einem Teich voller Schildkröten und einem weiteren kleinen Tempel in diesem Garten. Das Ganze hatte irgendwie ein Lost-Place Feeling, die Natur hatte sich hier die Gebäude zurück geholt und die Stimmung war mystisch, auch hier waren wir fast alleine. Auf dem Weg zum Frühstück saßen wir dann sehr beseelt im Grab, waren komplett ruhig und so dankbar für diesen schönen Vormittag. Trotz der kurzen Zeit hatte sich der Stopp in Ipoh definitiv gelohnt.

Nach dem Frühstück und dem Check Out ging es auch direkt weiter zum Busbahnhof. Unser Bus wurde mit leichter Verspätung angezeigt und gebrandmarkt vom Vortag hatten wir die schlimmsten Befürchtungen. Dieses Mal aber zu Unrecht, wir legten nur mit einer knappen Viertelstunde Verspätung ab und erreichten den Ort Tanah Rata in den Highlands pünktlich. Hier konnten wir vom Busterminal zu unserer Unterkunft laufen, die war nur einen knappen Kilometer entfernt – das Vintage Guesthouse. Auf dem Weg merkten wir bereits den deutlichen Temperaturunterschied. Statt jenseits der 30 Grad herrschten hier nur knapp über 20 Grad Celsius – eine willkommene Erfrischung. Das Wetter ist zudem sehr feucht und die meiste Zeit hängen Wolken über den Bergen. Insgesamt erinnerte uns das Ganze an norddeutsches Nieselwetter – ach Heimat. 

Am Nachmittag ging es mir jedenfalls nicht so gut. Die Busfahrt in die Highlands ist steil und äußerst kurvig. Eine Vomex half zwar über das gröbste hinweg, trotzdem hatte ich mit Schwindel und Kopfschmerzen zu kämpfen. Vielleicht lag es auch daran, dass wir uns in ca. 1400m Höhe befanden, was ich nun überhaupt nicht gewohnt war. Daher suchten wir uns ein niedliches Café zum Entspannen und schlenderten nur ein wenig durch den Ort. 

20230731_164828

Unsere Unterkunft war in Ordnung, definitiv keine Empfehlung, aber auch keine Katastrophe. Im Bad roch es sehr… gewöhnungsbedürftig, wohlgemerkt bevor wir es überhaupt benutzt haben, und das Fenster war auch irgendwie sehr durchlässig. Zudem fühlte es sich an, als würden wir an Rezeption schlafen, da das Zimmer direkt daneben lag und die Wände sicherlich nicht aus Backstein waren. Aber gut – das ist einfach einer der Unterschiede zwischen Urlaub und Reisen und gehört zum Gesamtbild – mit nicht einmal 20€/Nacht schonte das Ganze immerhin unser Budget. 

Der nächste Tag begann mit Regen. Sehr viel Regen. Daher machten wir uns erst einmal einen Kaffee in der Unterkunft und überlegten, was wir unternehmen wollen. Die BOH (=Best Of Highlands) Teeplantage sollte es werden und so packten wir den Rucksack und machten uns fertig. Da es aber immer noch in Strömen goss, setzten wir uns auf die überdachte Terrasse und genossen eine Tasse Schoko-Porridge aus der Tüte. Irgendwann hatten wir keine Lust mehr zu warten, zogen die Regenjacken über und stiefelten los, getreu dem Motto – nasser als nass geht sowieso nicht. Glücklicherweise wurde der Regen aber langsam weniger und als wir an der Hauptstraße angekommen waren, hatte es bereits aufgehört. Wir folgten der Straße in Richtung Ortsausgang nach Norden, da wir dort auf eine Mitfahrgelegenheit hofften. Die Cameron Highlands sind bekannt dafür, dass man sehr gut Trampen kann. Es gibt nämlich nur eine einzige Straße, daher müssen sowieso alle vorbeifahrenden Autos in eine Richtung. Zudem gibt es zahlreiche Landwirtschaftsbetriebe, Farmen & Co., wodurch viele Pick Ups etc. unterwegs sind mit viel Ladefläche und Platz für Anhalter. 

Nach knapp 10 Minuten hatten wir Glück und ein Toyota Hilux hielt für uns an. Der Fahrer erzählte uns, dass er auf einer Chrysanthemen-Farm arbeitet und in den Highlands wohnt. Er konnte uns direkt dort rauslassen, wo wir hinwollten: An der Gabelung zur BOH-Plantage. Hier mussten wir noch eine knappe Dreiviertelstunde zu Fuß zurücklegen. Auch hier hätten wir sicherlich wieder bei jemandem einsteigen können, aber ein wenig bewegen wollten wir uns dann doch und die Sonne ließ sich allmählich blicken. Hinzu kam, dass die Straße extrem eng war und wir mehrfach beobachteten, wie Autos zurücksetzen oder warten mussten, um sich um die engen Kurven zu schälen. Kurz darauf erspähten wir auch die ersten Teefelder, noch leicht im Nebel. 

Bei der Plantage angekommen, gingen wir hoch auf die Aussichtsplattform in das Café und genehmigten uns einen Schwarztee, stilecht aus einer kleinen Kanne. Wir konnten einen Platz direkt am Geländer ergattern, ganz hinten in der Cafeteria, wo wir einigermaßen Ruhe hatten. Ich glaube wir saßen dort über eine Stunde, genossen die Aussicht und freuten uns wahnsinnig darüber, dass die Sonne sich endlich zeigte und die ganze Szene in ein richtig schönes Licht tauchte. 

Wir hatten überlegt, anschließend dem Mossy Forest einen Besuch abzustatten. Jedoch sollte dieser fast 10€ Eintritt p.P. kosten und wir hatten gelesen, dass wohl nur noch ein sehr kleiner Teil des Waldes für Besucher zugänglich ist. Irgendwie haben wir es dann nicht eingesehen, für 200m Boardwalk in einem moosigen Wald so viel Geld zu bezahlen. Außerdem waren wir durch den späten Start in den Tag sehr spät dran. Daher wanderten wir noch ein wenig durch die Gegend und suchten einige Aussichtspunkte an den Teefeldern auf, bevor wir wieder den Daumen raus hielten. 

Erst hielt wieder ein Hilux, der uns bis zur nächsten Weggabelung brachte. Ein Farmer und sein Geschäftspartner aus Indien, der ihm landwirtschaftliche Maschinen verkauft. Der nächste Ride war ein malaiisches Ehepaar aus Penang, das gerade einen Kurztrip in die Highlands machte und noch unschlüssig war, wo sie die Nacht verbringen würden. Diese brachten uns dann nach Brinchang. Von dort liefen wir noch eine knappe Stunde zu Fuß, vorbei am Golfplatz und durch eine eher dörfliche Gegend. 

Auf dem Weg zur Unterkunft hielten wir an der Hauptstraße bei einem Inder für unser Abendessen. Es gab Tandoori Hähnchen und ein Banana Leaf Meal, bei dem man auf einem Bananenblatt Reis und diverse Gemüsesorten serviert bekommt. Das Essen war sehr lecker und Bob, einer der Servicekräfte sagte uns dann noch, wir sollten unbedingt abends die Jungle Bar aufsuchen, die würde einem Freund von ihm gehören und es sei wirklich gut dort. Gut, anschauen könnten wir uns die ja mal. Bei Maps einfach gefunden, keine 10 Minuten von unserer Unterkunft entfernt, machten wir uns dann später am Abend auf den Weg. Die Straße sah zunächst wenig vertrauenserweckend aus und wir konnten keine Geräusche vernehmen, die uns irgendwie an ein Nachtleben erinnerten. Die Bar lag etwas versteckt um einige Ecken neben dem Jungle Hostel und war dann tatsächlich ziemlich gut gefüllt. Die Preise waren fair, man konnte Billard und Karten spielen. Dort lernten wir dann ein Pärchen aus Südkorea kennen und unterhielten uns einige Zeit. 

Am folgenden Tag sollte es auf eine Wanderung gehen. Laut Karte am Hostel die Trails 10 und 6. Was das bedeutete? Hinauf auf den Gunung Jasar und Abstieg Richtung Bharat Teeplantage.  Der Spaß fing damit an, dass der reguläre Zugang zum Trail durch eine Baustelle versperrt war. Soweit kein Problem, einer der Bauarbeiter zeigte uns, wie wir zum alternativen Start der Route kommen. Dieser lag dann mitten in einem Wohngebiet hinter einem Zaun. Der Trail war machbar, ein paar Mal waren Seile zum Hochziehen an den Bäumen angebracht, die meiste Zeit ging es an den „Treppen“ aus Baumwurzeln den Berg hoch. Der letzte Teil des Anstiegs war dann doch sehr schmal, aber endlich erreichten wir nach ca. einer Dreiviertelstunde den Gipfel auf 1696m Höhe.

Oben wurden wir von einigen Bienen gejagt, die aber anscheinend nur spielen wollte und zumindest nicht zugestochen haben. Runter ging es dann eben über den Trail 6 – und das hatte ich mir ehrlich gesagt dann doch deutlich einfacher vorgestellt. Der Trail war sehr eng und zugewuchert und ich habe mir so sehr eine lange Hose herbeigewünscht. Sträucher, mal Dornen, bissi Respekt vor Getier, aber gut. Der spaßigste Teil war der, wo wir mehr oder weniger auf dem Hintern schlammige Abschnitte runter rutschen mussten. Dann kamen wir an einen kleinen Bach und waren der festen Überzeugung, dem müsste man wahrscheinlich folgen. Zum Glück checkten wir nochmal das GPS und drehten um. Der richtige Trail ging nämlich direkt auf der anderen Bachseite wieder in den Dschungel hinein. Irgendwann lichtete sich das Gestrüpp und wir gelangten auf Feldwege und hatten eine wunderschöne Aussicht auf die ersten Teeplantagen. Dann bogen wir auf eine Straße ab, es ging immer noch mal bergauf, mal steil bergab, aber es war gut machbar. Wir sahen sogar eine kleine Schlange mitten auf der Straße, die nicht mehr ganz fit aussah. Genau herausfinden wollten wir es aber doch nicht, denn wie ich bereits in Australien gelernt hatte – die Kleinen sind die schlimmsten, die können ihr Gift nämlich noch nicht dosieren und gehen im Zweifelsfall All-In. 

Dann führte uns der Trail mitten rein in die Teefelder der Bharat Teeplantage, wo wir dann schlussendlich an einem der Teehäuser in der Nähe der Hauptstraße wieder heraus kamen. Vor allem der letzte Teil der Wanderung durch die Teefelder war wunderschön und dafür hatten sich die unangenehmen Teile gelohnt. Nur das Teehaus war eher enttäuschend. Wenig Charme, überteuert und nicht mal gut. Dann nahmen wir uns ein Grab in die Unterkunft, wo wir erstmal unsere ganzen Sachen draußen vom Matsch befreien mussten. Dann trafen wir die Australier, die an diesem Tag ebenfalls in den Highlands angekommen waren und in der gleichen Unterkunft residierten. Nach einer ausgiebigen Dusche und etwas Entspannung im Zimmer gingen wir gemeinsam mit Ben, Sophie und Kayleigh Abendessen. Dann wollten die Mädels noch unbedingt Früchte haben und wir machten uns mit deren Mietwagen auf, noch einen Stand zu suchen. In Tanah Rata selbst war nämlich nichts zu finden. Nach einer knappen halben Stunden vergeblichen Suchens landeten wir dann beim McDonalds und ich besorgte noch ein McFlurry für JP. Der war nämlich in der Unterkunft geblieben um mit seiner Familie zu telefonieren. Dann gingen wir noch alle zusammen in die Jungle Bar. Hier spielten wir diverse Kartenspiele und es gab eine australische Gesangsperformance, als „Down Under“ von Men at work gespielt wurde.

Am nächsten Morgen war auch wieder Packen angesagt, am Vormittag ging unser Bus nach Kuala Lumpur. Diese Busfahrt war nochmal ein gutes Stück turbulenter als die Hinfahrt. Ich hatte den Eindruck, unser Busfahrer war nicht so ganz bei Sinnen, eher in einem ähnlichen Zustand wie der Bus selbst. Zumindest überholte er ständig Autos in Kurven, gab nochmal extra Gas vor weiteren Kurven und mir war trotz Tablette einfach nur kotzübel.

20230803_103610

Ich machte drei Kreuze als wir endlich auf der „geraden“ Mautstraße angelangt waren. Zumindest waren wir pünktlich in Kuala Lumpur und machten uns vom Busbahnhof auf nach China Town, wo unser Hotel für eine Nacht lag: Das Rainforest Hotel, das ich jetzt auch wieder nicht unbedingt jemandem ans Herz legen würde. Es war nicht so super sauber, das Zimmer sehr beengt und das „Fenster“, was über Booking angepriesen wurde, war ein gläserner Spalt in den Flur des Hotels. Die Geräuschkulisse China Towns und das anhaltende Unwohlsein nach der Busfahrt waren in dem Moment zu viel für mein System und daher packte ich mich ins Bett während der JP mal wieder Wäsche waschen ging. Abends gönnten wir uns dann noch einen schönen Restaurantbesuch bei Heritage Pizza KL – eine richtig geile Steinofenpizza. 

20230803_205032

Am nächsten Morgen packten wir wiederum unseren Kram zusammen und machten uns auf den Weg zum Flughafen. Mit MyAirlines flogen wir nach Kuching auf Borneo. Mehr zu diesem Reiseziel dann in unserem nächsten Beitrag.

20230803_202451
Bye KL - vorerst